Scheren...


 

Wer sein Pferd scheren möchte, sollte sich im vorhinein gründlich mit dem Thema "Scheren" vertraut gemacht haben. Das bedeutet, man sollte sich überlegen, welche Schur für sein Pferd geeignet ist (Ganz- oder Teilkörperschur) und wie man im Anschluss an die Schur sein Pferd eindecken sollte. Dabei spielt es keine Rolle, für welche Art der Schur ich mich entscheide, man sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass sie immer einen Eingriff in das Klimasystem des Pferdes darstellt!

Der häufigste Grund, aus dem Pferde geschoren werden ist, dass sie wegen ihres dicken Winterfells beim Training stark schwitzen und es im Anschluss daran lange dauert, bis das Pferd abgeschwitzt ist bzw. wieder getrocknet ist. Deckt man nun sein Pferd zu schnell um oder bringt es noch leicht geschwitzt zurück in die Box, so geht man das Risiko ein, dass sich das Pferd erkältet und die Muskulatur sich verspannt.

Des öfteren werden zudem auch ältere Pferde im Frühjahr geschoren, da sie oftmals mit dem Fellwechsel Probleme haben. Hier hilft es dann, zum Frühjahr eine Teilschur vorzunehmen, um Kreislaufproblemen vorzubeugen.

Auch die Krankheit "Cushing" gibt immer häufiger den Anlass zum Scheren. Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung. Hierbei bekommt das Pferd schuppiges, stumpfes und lockiges Fell, leidet zudem an Juckreiz und verliert sein Fell während der Stoffwechselzeit im Frühjahr nur sehr schlecht. Um das Pferd hierbei zu entlasten, empfiehlt es sich im Frühjahr eine Ganzkörperschur vorzunehmen.

 

Hinweise:

  • Es kommen lediglich Schermaschinen zum Einsatz, die geeignet sind für die Pferdeschur. Sie sind extra leise, leistungsstark und für die Detailschur geeignet.
  • Es wird eine Standardlänge von 3mm geschoren.
  • Für den Helfer/die Helferin empfiehlt es sich eine Regenjacke o. ä. anzuziehen, diese schützt Sie vor den Pferdehaaren.
  • Es sollte ausreichend Zeit (ca. 2 Stunden) eingeplant werden.

 
 

 

 

 

 

 

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